Intrinsecus
Hinweis: Der folgende Text bezieht sich auf diese Galerie und ist als subjektive Wahrnehmung und persönliche Reflexion zu verstehen. Er soll weder eine absolute Tatsache darstellen noch eine bestimmte Sichtweise vorgeben, sondern den Bildern dieser Galerie als interpretierender Kontext dienen.
Der innere Antrieb Momente festzuhalten, Geschichten zu erzählen, die im Innersten berühren und tiefste Emotionen, Gefühle und Bedürfnisse zu ergründen.
Wo sind diese Momente, Geschichten und Gefühle zu finden?
In der Melancholie der Vergänglichkeit?
In der Schönheit des Unperfekten?
In der Freude über die Leichtigkeit des Seins?
Was lässt einen tun, was man tut und was erhofft man sich von einer Antwort auf diese Frage?
Intrinsische Motivation ist der selbstbestimmte, innere Antrieb, der einen etwas aufgrund innerer Anreize und Bedürfnisse tun lässt und entsteht beispielsweise aus Interesse, Wissbegierde, Spaß, Freude, Begeisterung und Leidenschaft.
Es besteht keine Notwendigkeit darin, seine Intentionen und Beweggründe zu rechtfertigen, während sie zu beleuchten grundsätzlich in der Natur des gestalterischen Schaffens verankert ist, wobei es keine konkrete Antwort oder absolute Wahrheit geben kann.
Dabei ist zu beachten, sein inneres unvoreingenommen und wertschätzend zu erforschen anstatt es kritisierend und urteilend zu hinterfragen.
Ich denke, für mich ist es unter anderem die Ästhetik von Komposition, Licht, Farbe, Form, Kontrast und Atmosphäre, die Leidenschaft für Foto- und Kameratechnik und deren Historie, die Begeisterung am Prozess der Fotografie, das Interesse an den Motivationen, Perspektiven und Sichtweisen anderer, die Freude am Erleben und Entdecken und das unstillbare, innere Streben nach Kreativität, Freiheit, Wissen und bedingungsloser Akzeptanz, in Angesicht der unabdingbaren Veränderung.
Fotografieren aus Spaß an der Sache, als Praxis der Achtsamkeit und Dankbarkeit und als Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln, neues Wissen zu erlangen, offen und neugierig zu agieren, bewusst zu sehen und wahrzunehmen, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die mir am wichtigsten sind, Augenblicke festzuhalten, Erinnerungen zu konservieren, mich kreativ zu entfalten und auszuprobieren, Geschichten zu erzählen und Gefühle zu verarbeiten, auszudrücken und zu teilen.
Alles, was dazugehört, heiße ich willkommen.
Bei all den ausformulierten Gedanken ist es meine Passion für Fotografie und Film und alle technischen und emotionalen Aspekte, welche ich damit assoziiere, die mir bewusst werden lässt, dass es darauf ankommt, dass man es tut und dass es einen erfüllt.
Wo die Macht der Worte zum Erliegen kommt, übernimmt die Kraft der Bilder.

Diese Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder ganz noch teilweise ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Urhebers kopiert, verändert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. © Copyright Justin Öhler